
Zerode Katipo im Test: Carbon-Rahmen, 29″-Laufräder, 160 mm Federweg, aggressive Geometrie … und ein Pinion-Getriebe! Das sind die Eckdaten des Zerode Katipo. Wir haben das spannende Bike aus Neuseeland mit auf die verschiedensten Trails genommen, um herauszufinden, wie sich das Konzept eines abfahrtsorientierten Enduros mit Getriebe im Alltag schlägt.
Steckbrief: Zerode Katipo
Einsatzbereich | Enduro |
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Federweg | 160 mm/160 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 15,6 kg |
Rahmengrößen | L, XL |
Website | zerodebikes.com |
Das Zerode Katipo ist in zwei Varianten erhältlich: als Trail-Modell mit 140 mm und als Enduro-Bolide mit 160 mm Federweg. Wir hatten das Zerode Katipo Enduro im Test. Das Bike des neuseeländischen Herstellers wird aus Carbon gefertigt und kommt als Highlight mit einem Pinion C1.9XR-Getriebe. Dazu kommt eine aggressive, moderne Geometrie mit flachem Lenkwinkel und langem Reach. Im Zusammenspiel mit dem tiefen, zentralen Schwerpunkt des Getriebes verspricht Zerode eine echte Spaßmaschine in der Abfahrt. Wir haben das schicke Bike, das in Deutschland von MRC Trading vertrieben wird und als Rahmenset für stolze 5.899 € erhältlich ist, mit auf die Trails genommen und getestet, ob es hält was es verspricht.

Geometrie
Wie schon erwähnt kommt das Zerode Katipo mit einer abfahrtsorientierten Geometrie mit 64°-Lenkwinkel und langem Reach (475 mm in Rahmengröße L). Der 75,5° steile Sitzwinkel verspricht auch im Uphill eine gute Position auf dem Rad. Die Kettenstrebenlänge ist mit 444 mm nicht zu kurz und nicht zu lang gewählt. 25 mm Tretlagerabsenkung versprechen einen tiefen Schwerpunkt, ohne Gefahr zu laufen, ständig mit dem Pedal aufzusetzen. Insgesamt sieht die Geometrietabelle damit sehr modern und durchdacht aus. Einziges Manko: man hat nur die Wahl zwischen den Rahmengrößen L und XL. Andere Rahmengrößen bietet die kleine Manufaktur aus Neuseeland – vermutlich aufgrund der hohen Produktionskosten für Carbon-Rahmen – aktuell nicht an.
475 L | 505 XL | |
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Sitzrohrlänge | 460 mm | 490 mm |
Sitzwinkel | 75.5° | 75.5° |
Steuerrohrlänge | 110 mm | 120 mm |
Lenkwinkel | 64° | 64° |
Kettenstrebenlänge | 444 mm | 444 mm |
Radstand | 1245 mm | 1279 mm |
Stack | 610 mm | 618 mm |
Reach | 475 mm | 505 mm |
Tretlagerabsenkung | 25 mm | 25 mm |

Ausstattung
Das Zerode Katipo ist in Deutschland aktuell nur als Rahmenkit über MRC Trading erhältlich. Inklusive ist beim Rahmenkit natürlich das Pinion C1.9XR-Getriebe. Das sorgt für einen tiefen, zentralen Schwerpunkt, ist mit neun Gängen ausgestattet und deckt eine Bandbreite von 568 % ab – was eine recht hohe Abstufung von 24,3 % ergibt. Dabei ist es dank des Verzichts auf mehr Gänge nicht nur besonders kompakt, sondern soll auch nur 2.200 g auf die Waage bringen und in Sachen Wartung lediglich einen Ölwechsel alle 10.000 km bzw. jedes Jahr benötigen.
Wir bekamen unser Testrad von dem Vertriebsspezialisten aus Stegaurach für den Testzeitraum als Komplettaufbau mit vielen Komponenten aus dem eigenen Hause zur Verfügung gestellt. Als Highlight ist hier sicherlich die RockShox Pike mit PUSH Industries HC97 ACS3-Kit zu nennen. Unterstützt wird diese durch einen Fox Float DPX2-Dämpfer am Heck. Verzögert wird mit der kraftvollen SRAM G2 RSC mit großen Galfer Wave-Scheiben. Dazu kommen ZTR Flow MK3 Neo V2-Laufräder aus dem Hause Stans, am Heck mit einer Pinion H2R Nabe versehen. Als versenkbare Sattelstütze dient die RockShox Reverb Stealth mit 1x Remote und 150 mm Verstellweg. Massig Grip garantiert die Reifenmischung aus Maxxis Assegai und Dissector mit Exo-Karkasse.
- Federgabel RockShox Pike mit PUSH Industries HC97 ACS3-Kit (160 mm)
- Dämpfer Fox Float DPX2 (160 mm)
- Antrieb Pinion C1.9XR
- Bremsen SRAM G2 RSC mit Galfer Wave-Scheiben (223 mm, 203 mm)
- Laufräder Stans ZTR Flow MK3 Neo V2 (hinten mit Pinion H2R Nabe)
- Reifen Maxxis Assegai / Maxxis Dissector
- Cockpit Renthal Fatbar 35 (800 mm) / Renthal Apex (35 mm)
- Sattelstütze RockShox Reverb Stealth mit 1x Remote (150 mm)





Im Detail
Das Zerode Katipo trägt den Namen einer neuseeländischen Webspinne und trägt diese entsprechend auch auf einigen Decals. Die Verarbeitung des schicken Carbonrahmens ist top. Besonders hervorzuheben ist die perfekte Integration des kompakten Pinion C1.9XR-Getriebes in den Rahmen. Dazu kommt das Bike natürlich mit allem Schickschnack wie interner Kabelverlegung und modernen Standards. Lediglich die Leitung zur Hinterradbremse verläuft zugunsten der einfacheren Wartbarkeit außen am Rahmen.


Technische Daten
Alle technischen Daten, Details und Standards des Zerode Katipo findet ihr hier zum Ausklappen:
Federweg 160 mm
Rahmen Carbon mit interner Zugverlegung für die Sattelstütze
Laufradgröße 29″
Durchmesser Sattelstütze 31,6 mm
Durchmesser Sattelklemme 34,9 mm
Maße Dämpfer 230 mm eye to eye x 65 mm Hub (160 mm), 22.2 mm x 8 mm reducer
Steuersatz 44 mm top / 56 mm bottom
Bremsaufnahme 160 mm Postmount
Antrieb Pinion C.Line Gearbox
Hinterradnabe Wide Flange Single Speed 142 mm x 12 mm
Auf dem Trail
Das Zerode Katipo ist sicherlich ein besonderes und selten gesehenes Bike. Auf den ersten Blick fällt die kompakte und elegant in den schicken Carbon-Rahmen integrierte Pinion C.Line Gearbox kaum auf. Schon beim ersten Aufsitzen und dem Griff ans Cockpit wird dann ein großer Unterschied deutlich: Gripshift! Zugegeben war am Anfang eine kurze Eingewöhnungsphase notwendig, doch an den Drehgriff gewöhnt man sich schnell. Pedaliert man los, fällt direkt noch eine akustische Differenz zur Kettenschaltung auf: das leicht mahlende Geräusch des Getriebes ist ein steter Begleiter. Doch davon sollte man sich nicht irritieren lassen, denn bergauf geht das Katipo durchaus effizient und willig. Die Sitzposition ist angenehm und die Antriebseinflüsse auf den Hinterbau sind minimal. Geht man aus dem Sattel in den Wiegetritt, ist das Wippen jedoch recht deutlich und man nimmt den Lockout am Dämpfer gerne in Anspruch. Spürbar sind die recht großen Gangsprünge des Pinion C1.9XR-Getriebes – diese sind das notwendige Übel, wenn man das geringe Gewicht und das kompakte Baumaß, das durch die Limitierung auf neun Gänge möglich wird, mit einer Gesamtübersetzungs-Bandbreite von 568 % kombiniert. Den ein oder anderen könnte das stören. Ich persönlich habe mich schnell daran gewöhnt und bin eben etwas langsamer oder schneller gefahren, als ich das mit feineren Gangabstufungen getan hätte.
Wir biegen von der Schotter-Auffahrt auf einen etwas steileren Uphill-Trail und haben dank der nicht zu kurzen Kettenstreben auch ohne übermäßig nach vorne verlagerte Position genügend Druck auf der Front. Eigenwillig gestaltet sich jedoch das Schalten in den jetzt benötigten kleineren Gang, denn das Gripshift-System lässt sich nur betätigen, wenn kurzzeitig komplett der Druck vom Pedal genommen wird. Diesen Vorgang hat man jedoch schnell automatisiert und er geht ohne Probleme von der Hand. Nur bei steilen Anstiegen unter Volllast im Wiegetritt hat man ein echtes Problem – in allen anderen Situationen ist es eigentlich kein Hindernis, kurz den Druck vom Pedal zu nehmen, da der nächste Gang in Sekundenbruchteilen eingelegt ist und weiter pedaliert werden kann. Ein Vorteil hier: ist die Last vom Pedal weg, können ohne Probleme auch blitzschnell mehrere Gänge auf einmal gewechselt werden. Auf unserem Trail folgt die ein oder andere Spitzkehre bergauf, wo ein weiteres Detail der Getriebekurbel zu Tage tritt: der größere Leerweg. Zustande kommt dieser durch den kombinierten Leerweg des Freilaufs im Pinion-Getriebe und dem in der Hinterrad-Nabe. Dieser ist mir sonst nie störend aufgefallen, doch fährt man technische Trails bergauf und will nach kurzen Korrekturen wieder anfahren, ist der größere Weg, den man beim Zerode Katipo ins Leere tritt, bis wieder Kraft am Hinterrad ankommt, doch zu spüren. Unterm Strich bleibt jedoch zu sagen, dass das Zerode Katipo durchaus ordentlich klettert – vor allem wenn man bedenkt, dass es mit 29″-Laufrädern und 160 mm Federweg ohnehin nicht den Anspruch hat, zur Bergziege zu mutieren.

Jetzt zeigt der Trail nämlich gen Tal und genau das ist der Teil, auf den man sich auf einem potenten Enduro wie dem Zerode Katipo freut. Gleich in den ersten Kurven fallen der zentrale Schwerpunkt und die gute Balance des Bikes positiv auf. Trotz des recht langen Radstands fühlt es sich handlich und agil an und lässt sich willig auch durch enges Gelände zirkeln. Auch das geringere Gewicht am Hinterrad fällt deutlich auf – es hat doch deutliche Auswirkungen, auf Schaltwerk und Kassette am Heck zu verzichten und damit die ungefederte Masse zu reduzieren. So fühlen sich Drifts deutlich ausbalancierter und kontrollierter an. Selbst beim Bunny Hop ist das leichte Heck zu spüren. Unterstützt durch den Hinterbau, der definierten Gegenhalt bietet, geht das Rad auch spielend in den Manual. Während ich in den unteren Gängen das Gefühl hatte, mit dem Pinion-Getriebe wie mit jedem anderen Bike zu klettern, kommt in Zwischensprints in höheren Gängen das Gefühl auf, dass etwas Energie verloren geht. Hier entsteht der Eindruck, dass nicht der ganze Input ankommt – was aber hauptsächlich nur dann deutlich wird, wenn man direkt hinter einem Bike mit einer gut gepflegten Kettenschaltung herkeult.

Doch bleiben wir bei der Fahrwerks-Performance, denn diese ist absolut großartig. Der Hinterbau spricht sensibel an, bietet in Anliegern und bei dynamischen Fahrmanövern jedoch ordentlichen Gegenhalt. Das fehlende Gewicht kommt der Hinterbau-Performance wie erwartet stark zugute. In Verbindung mit dem zentralen, tiefen Schwerpunkt, der aggressiv ausgelegten Geometrie und der ebenfalls top funktionierenden Gabel vermittelt das Katipo enorm viel Sicherheit in ruppigem Gelände. Selbst in harten Steinfeldern und rutschigen Steilabfahrten schenkt man dem Getriebe-Enduro gerne sein Vertrauen – und das zurecht. Es lässt sich präzise durch hartes Gelände manövrieren – wozu auch die steifen Stans ZTR Flow MK3 Neo V2-Laufräder und die spurtreue Reifenkombination aus Maxxis Assegai und Dissector beitragen. Diese boten im Test übrigens auch ohne Double Down-Karkasse ausreichend Durchschlagschutz. Auch bei hohen Geschwindigkeiten und im Grenzbereich bleibt das Rad gut beherrschbar und fühlt sich hier sogar wohler als auf einem (zu) flachen Flowtrail. Wobei zu sagen ist, dass sich das Enduro trotz massig Federweg, ordentlichem Gewicht sowie langer und flacher Geometrie sehr agil anfühlt. Was vor allem dem zentralen Schwerpunkt zu verdanken sein dürfte.
An dieser Stellen möchte ich nochmal auf die Performance der RockShox Pike Federgabel mit PUSH Industries HC97 ACS3-Kit eingehen. Mit dem PUSH ACS3-Kit wird die Pike dabei von Luft- auf Stahlfeder umgebaut, wobei neben der Stahlfeder eine zusätzliche Luftfeder für mehr und einstellbare Progression sorgt. Beim PUSH HC97-Kit handelt es sich dagegen um die Tuning-Druckstufe mit feiner Einstellbarkeit aus gleichem Hause. Kombiniert sollen diese beiden Tuning-Maßnahmen ein verbessertes Ansprechverhalten, mehr Komfort bei schnellen, harten Schlägen, kein Wegtauchen bei langsamen Geschwindigkeiten und eine perfekte Kombination der Linearität einer Stahlfeder im unteren Federwegsbereich und der erhöhten Endprogression einer Luftfeder bieten. Kurz zusammengefasst: die Gabel mit Tuning-Kit hält, was sie verspricht. Während wir vor allem in hartem Gelände und Steinfeldern von der Funktion beeindruckt waren, überzeugt sie auch in langsamen „Hinterrad versetzen”-Gelände. Das Ansprechverhalten ist extrem sensibel und die Endprogression der Luftfeder setzt bei harten Schlägen sanft ein. Das alles sorgt für spürbar weniger Armpump und ein deutliches Traktions-Plus am Vorderrad. Einziges Manko ist das Klappern bei harten Landungen – was umso mehr auffällt, weil das Katipo sonst so extrem leiste ist. Denn ohne Kettenschlagen und sonstigen Lärm hört man das Rad unter sich sonst kaum – selbst ein Freilaufgeräusch gibt es nicht.
Zum Abschluss muss dann doch nochmal der Vergleich von Kettenschaltung zu Getriebe gezogen werden. Im Stand schalten zu können ist in manchen Situationen ganz hilfreich, auf dem Trail in der Abfahrt für mich aber kein so großer Vorteil, da ich in hartem Gelände meist keinen Kopf dafür hatte, mit der Gripshift-Schaltung präzise den richtigen Gang zu wählen. Praktisch ist dies höchstens auf Strecken, die man gut kennt. Denn dazu kommt, dass es meist schwer vorauszusagen ist, welchen Gang man denn hinter der nächsten Kurve brauchen wird. Falls ein plötzlicher Gegenanstieg wartet, ist man durch die kurze nötige Entlastung doch eher im Nachteil. Vorteile des Getriebes? Das Bike ist leise, extrem leise – bis auf das leicht schleifende Geräusch beim Pedalieren in den höheren Gängen ist man fast schon geräuschlos unterwegs. Der Gang sitzt immer präzise, springende Gänge gehören der Vergangenheit an – und das ändert sich auch nicht, wenn man mit dem (nicht vorhandenen) Schaltwerk an einem Stein hängen bleibt. Klar, eine sauber eingestellte Kettenschaltung springt im Normalfall auch nicht. Aber es fühlt sich mit dem Getriebe einfach nochmal sicherer an, der Gang sitzt und dabei bleibt es. Auch die Bodenfreiheit ist top, wobei der Unterschied in Zeiten von 1fach-Kettenblättern wirklich marginal ist. Der geringe Wartungsaufwand (Ölwechsel alle 10.000 km bzw. jedes Jahr) steht der deutlich besseren Ersatzteilversorung bei Kettenschaltungen gegenüber. Denn ein Defekt ist mit dem Getriebe deutlich unwahrscheinlicher, aber nicht wirklich ausgeschlossen. Im Großen und Ganzen bleibt es also Geschmacksache: die Vorzüge des Getriebes sind deutlich spürbar, vor allem der zentrale Schwerpunkt und das davon profitierende Fahrwerk. Doch das Gewichts-Plus ist ebenso vorhanden wie die Eigenheiten mit den Gangwechseln unter Last und der Gripshift-Drehschaltung, die vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Sind Getriebe-Bikes die Zukunft? Ich denke sie könnten es sein, ja. Aber vorher sind sicher noch einige Verbesserungen im Detail nötig, wenn sie sich in der Masse durchsetzen sollen. Vorher bleibt es eine Geschmacksfrage; aufgrund des hohen Preises und des höheren Gewichts werden die Getriebe-Boliden wohl zunächst weiterhin ein Nischen-Dasein fristen. Wir sind gespannt, welche Weiterentwicklungen uns in Sachen Getriebe am Mountainbike noch erwarten – ich persönlich liebäugele nach diesem Test schon mit den Vorzügen eines Getriebe-Bikes.


Das ist uns aufgefallen
- Pinion C1.9XR Die Eigenheiten des Getriebes mal außen vor gelassen hat der Antrieb mit tadelloser Funktion über den gesamten Testzeitraum hinweg überzeugt.
- SRAM G2 RSC mit Galfer Wave-Scheiben Grandiose Dosierbarkeit gepaart mit massiver Bremskraft: so lässt sich die Performance der edlen Bremsanlage zusammenfassen!
- Fahrwerks-Performance Sowohl die RockShox Pike mit PUSH Industries HC97 ACS3-Kit als auch das Zusammenspiel mit dem starken Hinterbau sorgten für ein Grinsen bei der Abfahrt in jedem Gelände.
Fazit – Zerode Katipo
Das Zerode Katipo ist ein spannendes Enduro, das von sich aus viele Stärken wie die ausbalancierte, aggressive Geometrie und den modernen Carbonrahmen mitbringt. Dazu kommt die perfekte Integration des kompakten und leichten Pinion C1.9XR-Getriebes in das Gesamtkonzept. So ergibt sich eine potente Abfahrtsmaschine, die mit zentralem Schwerpunkt und grandioser Fahrwerks-Performance überzeugt. Leichte Abstriche muss man bei der Uphill-Performance und den Eigenheiten des Pinion-Getriebes machen – falls sie einen stören. Denn dieses macht zwar viele Vorzüge wie das nahezu lautlose Fahrverhalten und den zentralen Schwerpunkt erst möglich, nimmt einem dafür aber beispielsweise die Möglichkeit, unter Last zu schalten. Dazu war unser Testbike mit absoluten Top-Parts ausgestattet, die keine Wünsche offen ließen. Ist das Zerode Katipo damit ein Kauftipp? Es gehört sicherlich zu den interessantesten Enduros am Markt – und das nicht nur aufgrund des Getriebes!
- moderne Geometrie
- starkes Fahrwerk
- zentraler Schwerpunkt
- geringes Gewicht ...
- ... für ein Getriebe Bike
- Preis

Testablauf
Wir haben das Zerode Katipo über einen Testzeitraum von mehreren Wochen mit auf die verschiedensten Trails genommen. Das Testrad wurde uns für den Zeitraum von MRC Trading zur Verfügung gestellt.
Hier haben wir das Zerode Katipo getestet
- Freiburg Borderline, Canadian Trail und Badish Moon Rising gehörten neben natürlichen Trails im Schwarzwald zu den regelmäßigen Ausflugszielen
- Vogesen Natürliche Trails, teilweise felsig technisch und fast schon alpin, teilweise flowig schnell im Wald
- Bad Kreuznach Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind
Körpergröße | 174 cm |
Schrittlänge | 81 cm |
Oberkörperlänge | 56 cm |
Armlänge | 63 cm |
Gewicht | 70 kg |
- Fahrstil
- verspielt
- Ich fahre hauptsächlich
- Trail, Enduro, Park
- Vorlieben beim Fahrwerk
- recht straff mit Progression
- Vorlieben bei der Geometrie
- relativ flacher Lenkwinkel, kurze Kettenstreben, langes Oberrohr mit kurzem Vorbau
Der Beitrag Zerode Katipo im Test: Zu Höchstleistungen getrieben! erschien zuerst auf MTB-News.de.