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DMR Rhythm Pro im Test: Kult auf Asphalt

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DMR Rhythm Pro im Test: Kult auf Asphalt

DMR Rhythm Pro im Test: Wer Dirt Jump-Kult sagt, muss auch DMR sagen: Die Briten gehören zu den absoluten Urgesteinen der Szene und auch das DMR Rhythm gibt es schon seit Jahrzehnten. Wir haben das schnelle Alu-Hardtail getestet.

Alle Testberichte des Vergleichstests findet ihr hier: Pumptrackbike-Vergleichstest 2025

Steckbrief: DMR Rhythm Pro

Federweg100 mm (vorn)
Laufradgröße26ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)11,2 kg
RahmengrößenM, L (im Test: L)
Websitedmrbikes.com
Im Test: DMR Rhythm Pro
Preis: 1.699 Euro

In der aktuellen Ausführung möchte das DMR Rhythm Pro gleichermaßen Street-, Sprung- und Pumptrack-Fans glücklich machen – es passt also goldrichtig in unser Testportfolio. Was das Bike auf dem Pumptrack wirklich kann, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

DMR Rhythm Pro | 11,2 kg | 1.699 €
# DMR Rhythm Pro | 11,2 kg | 1.699 €
Diashow: DMR Rhythm Pro im Test: Kult auf Asphalt
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Gefedert wird mit einer X-Fusion Slant RC mit 100 mm Federweg
Das DMR Rhythm lässt sich spielerisch über Wellen pushen.
Der Hinterbau lässt sich entweder mit Singlespeed-Antrieb oder alternativ mit Gangschaltung und Schaltauge aufbauen.
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Im Detail

Auch wenn DMR in erster Linie für seine Stahlrahmen bekannt ist – auch in Aluminium weiß das Rhythm zu begeistern. Der Rahmen gehört zu den schönsten im Gruppentest und überzeugt durch viele kleine Features: Singlespeed oder Schaltung, cleane Optik, BSA-Innenlager. Eine geringe Überstandshöhe sorgt für viel Raum beim Pumpen.

Wenn es nicht nur Pumptrack, sondern auch ein bisschen Racing sein soll, lässt sich der Singlespeed-Aufbau ändern: von 135×10 mm Singlespeed auf 142×12 mm und eine Gangschaltung. Passend dazu gibt es eine ISCG-Aufnahme. Gespannt wird der Singlespeed-Antrieb durch eine Innensechskantschraube, dazu müssen separate Schrauben gelöst werden. Wie fast alle Bikes gibt es das Bike mittlerweile in zwei Größen – Regular und Long.

Seit über 20 Jahren gibt es Dirträder von DMR – und auch das Rhythm ist top-aktuell.
# Seit über 20 Jahren gibt es Dirträder von DMR – und auch das Rhythm ist top-aktuell.
Der Hinterbau lässt sich entweder mit Singlespeed-Antrieb oder alternativ mit Gangschaltung und Schaltauge aufbauen.
# Der Hinterbau lässt sich entweder mit Singlespeed-Antrieb oder alternativ mit Gangschaltung und Schaltauge aufbauen.

Geometrie

Ausstattung

Egal ob Pedale, Lenker oder Griffe: DMR kann seit vielen Jahren auf ein umfangreiches hauseigenes Komponentensortiment zurückgreifen. Das spiegelt sich im DMR Rhythm Pro wider: So kommen DMR Moto-Reifen (in Zusammenarbeit mit Vee Tires), DMR Sect Lenker samt Vorbau, DMR Dirtjump-Sattel, DMR V6-Pedale und DMR Sect Griffe zum Einsatz. Vorne federt eine X-Fusion Slant RC Luft-Federgabel mit 100 mm Federweg, die neben Luftdruck auch über eine einstellbare Druck- und Zugstufe verfügt.

  • Federgabel: X-Fusion Slant RC, 100 mm Federweg
  • Bremsen: Tektro M275 (160 mm hinten)
  • Laufräder: 26″ Doppelwandfelgen auf KT DJ Naben
  • Reifen: DMR Moto DJ 26 x 2.2″
  • Antrieb: 170 mm Kurbelarme mit 30T
  • Kette: YBN MK918 Half Link
  • Cockpit: DMR Sect Lenker (740 mm Breite, 1.5″ Rise), DMR 3D-geschmiedeter Vorbau (40 mm Länge)
  • Sattel: DMR DJ
  • Sattelstütze: DMR DJ, 27,2 mm
  • Pedale: DMR V6
  • Griffe: DMR Sect
Gefedert wird mit einer X-Fusion Slant RC mit 100 mm Federweg
# Gefedert wird mit einer X-Fusion Slant RC mit 100 mm Federweg – Zug- und Druckstufe sind bei der Gabel einstellbar.
Formschön
# Formschön – Eine schwarze Kette macht beim fast gänzlich in Schwarz gehaltenen Bike einiges her.
Die markeneigenen DMR Dirt-Reifen werden von Vee Tires produziert.
# Die markeneigenen DMR Dirt-Reifen werden von Vee Tires produziert.
Der tiefe Sattel kommt ebenfalls von DMR.
# Der tiefe Sattel kommt ebenfalls von DMR.
Gestoppt wird mit einer Tektro M275.
# Gestoppt wird mit einer Tektro M275.
Auch das Cockpit mit Lenker, Vorbau und Griffen stammt aus eigenem Hause.
# Auch das Cockpit mit Lenker, Vorbau und Griffen stammt aus eigenem Hause.

Auf dem Track

Das Rhythm Pro fährt sich schön ausgewogen: Die hohe Front bietet besonders bei Sprüngen ein sehr stabiles, kontrolliertes Gefühl. Auch bei härteren Landungen bleibt das Bike kompakt und sicher in der Luft. Die Geometrie wirkt gut ausbalanciert, das Handling ist direkt, aber nie nervös.

Das DMR Rhythm lässt sich spielerisch über Wellen pushen.
# Das DMR Rhythm lässt sich spielerisch über Wellen pushen.

Im Vergleich zu leichter rollenden Reifen wie dem Maxxis DTH oder dem Schwalbe Billy Bonkers wirken die aufgezogenen DMR Moto auf Asphalt minimal träger. Dafür punktet das Rhythm durch seine solide Fahrstabilität, hohe Sprungfreude und ein insgesamt sehr ruhiges, vorhersehbares Verhalten auf dem Track, auch auf Brechsand wissen die griffigen, leicht profilierten Moto-Reifen sehr zu gefallen. Das Bike fährt sich zuverlässig und vermittelt Sicherheit, sowohl in der Luft als auch in Kurven.

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Das ist uns aufgefallen

  • Verarbeitung: Der Rhythm Pro Rahmen ist optisch eine wahre Wonne. Der Rahmen ist super hochwertig und sieht so schlicht wie schick aus.
  • Rutschige Griffe: Komfortabel und gut sind die lamelligen Sect-Griffe allemal – allerdings waren die günstigen Griffe nicht ganz fest und ließen sich die ersten beiden Tage leicht drehen – nervig. Hier sind Lock-On-Griffe klar im Vorteil.
  • Steckachse: Die X-Fusion Slant verfügt über eine Steckachse mit Schnellspanner! Das spart Zeit und Nerven, wenn das Rad mal ausgebaut werden muss. Was bei Trailbikes Standard ist, ist es bei den Dirtbikes leider gar nicht – siehe auch die anderen Tests.
  • Tektro-Bremse: Auch wenn es auf dem Pumptrack nicht direkt ausschlaggebend ist: Trotz mehrerer Tage intensiven Fahrens blieb die Bremsleistung der Tektro-Bremse sehr schwach.
Die Griffe ohne Lock-On sind griffig – aber nur, wenn sie fest sind. Das war bei unserem Testaufbau nicht der Fall.
# Die Griffe ohne Lock-On sind griffig – aber nur, wenn sie fest sind. Das war bei unserem Testaufbau nicht der Fall.
Nur bei X-Fusion und RockShox gab es Schnellspann-Steckachsen
# Nur bei X-Fusion und RockShox gab es Schnellspann-Steckachsen – Die Modelle von Manitou und Marzocchi setzen auf die nochmal stabilere, aber sehr fummelige Schraubvariante.
Der Rahmen sieht einfach toll aus!
# Der Rahmen sieht einfach toll aus!
Die Tektro-Bremse bremst leider eher unterragend und wurde auch im Laufe des Tests nicht besser.
# Die Tektro-Bremse bremst leider eher unterragend und wurde auch im Laufe des Tests nicht besser.

Fazit – DMR Rhythm Pro

Das DMR Rhythm Pro gibt sich im Gruppentest keine Blöße: Dank toller Allroundgeometrie, gut funktionierender und Federgabel mit Lockout sowie hochwertigen Anbauteilen aus eigenem Hause funktioniert das Rad exzellent. Griffe und Bremse trüben den Fahrspaß nur wenig und lassen sich im Zweifel schnell anpassen.

Artikelbild

DMR Rhythm Pro – Pro / Contra

Stärken

  • Steifer Rahmen
  • Angenehme, vorhersehbare Geometrie
  • Gute Federgabel und Anbauteile

Schwächen

  • Keine Lock On-Griffe
  • Schwache Bremse
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Wie gefällt dir das DMR Rhythm Pro?


Testablauf

Alle Pumptrack-Bikes wurden über diverse Wochen von verschiedenen Testerinnen und Testern auf verschiedenen Pumptracks gefahren.

Hier haben wir alle Pumptrackbikes getestet

  • Lemgo, NRW Schneller Asphalt-Pumptrack mit zwei verschiedenen Kursen, hohen Steilkurven und spitzen Wellen sowie Sprungmöglichkeiten.
  • Bad Münster am Stein, RLP Pumptrack aus Erde und Brechsand mit flachen Kurven, flowigem Verlauf und teilweise losem Untergrund.
Tester-Profil: Johannes Herden
Körpergröße 193 cm
Schrittlänge 98 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 59 cm
Gewicht 97 kg
Egal ob mit dem Enduro auf den Hometrails, dem Dirtrad im Skatepark oder auf dem Rennrad in der Langdistanz: Hannes ist in fast allen Bike-Kategorien zuhause. Am liebsten aber geht’s für ihn bergab durch den Wald!
Fahrstil
verspielt und sauber
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
Vorlieben beim Fahrwerk
Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher

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